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Zusammenhang Stress und Krebs

Der Zusammenhang zwischen Stress und Krebs

Was bedeutet Stress?

Zunächst erklären wir das Wort Stress, dann sprechen wir über den Zusammenhang zwischen Stress und Krebs. In der Umgangssprache bezeichnet das Wort Stress die psychische und physische Anspannung, die mit dem Druck in unserem Alltag verbunden ist. Denn heutzutage sind viele Menschen professionellem Druck ausgesetzt. Sie haben finanzielle Sorgen, das Leben in der Gesellschaft, Stadtverkehr, familiäre Konflikte, Tod, Scheidung, Verlust, können Stress verursachen.

Kann Stress Krebs verursachen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Stress und Krebs?

Aus wissenschaftlicher Sicht ist Stress die natürliche Reaktion des Organismus auf äußere physische, chemische oder psychische Einwirkungen. Sie beeinträchtigen das körperliche und seelische Wohlbefinden. Diese Einwirkungen führen zu hormonellen oder psychischen Reaktionen, häufig Stressreaktionen.  Gibt es zwischen Stress und Krebs also einen Zusammenhang?

In vielen Forschungen, vor allem im Bereich Brustkrebs, wurden Auswirkungen von negativen Lebensereignissen auf die Krankheit Krebs untersucht. Weitere Studien haben sich mit Themen, wie Angstzuständen und Depressionen sowie die Auswirkungen dieser Profile auf Krebs befasst.

Bisher wurden keine direkten Zusammenhänge zwischen psychologischen Faktoren und Krebs festgestellt. Das wiederrum bedeutet, Stress kann somit nicht alleine als Ursache für eine Krebserkrankung gesehen werden. Schliesslich spielen bei einer Krebserkrankung immer mehrere Faktoren (Lebensstil, Genetik, Umwelt etc.) eine Rolle.

Doch wie wirkt sich Stress auf Krebs aus? Gibt es zwischen Stress und Krebs einen indirekten Zusammenhang? Stress, Angstzustände und / oder Depressionen können das Krebsrisiko erhöhen. Wieso?  Da diese Profile häufig von Verhaltensweisen begleitet werden, die krebserregend und / oder gesundheitsschädlich sein können:

  • Rauchen
  • Alkoholkonsum
  • unausgewogene Ernährung
  • mangelnde körperliche Aktivität

Das Immunsystem leidet, doch die Zusammenhänge zwischen Immunsystem und Krebsentstehung sind sehr komplex. Aus diesem Grund ist eine eindeutige, direkte Beziehung bis heute schwer nachzuweisen. Er ist allerdings auch nicht ausgeschlossen, denn mit den oben genannten Verhaltensweisen setzen sich Betroffene bekannten Krebsrisikofaktoren aus.

Was kann ich tun, um Stress abzubauen?

Für Ihre Krankheit eine Erklärung zu finden, ist für viele Betroffene sehr wichtig. Gehen Sie in diesem Prozess allerdings nicht zu hart mit sich selber um. Mit anderen Worten, versteifen Sie sich nicht auf die Vergangenheit und Fehler. Sondern teilen Sie Ihre Bedenken und Fragen mit Ihrem Umfeld, suchen Sie sich Entspannung und / oder psychoonkologische Unterstützung.

Es wurde festgestellt, dass solche Ansätze dazu beitragen, die Behandlung besser im Kopf zu verarbeiten. Sie verbessern Ihre Lebensqualität soweit es geht und beugen psychologischen Problemen vor.

Wie bereits erklärt: Bisher wurde kein direkter Zusammenhang zwischen Stress und Krebs bzw dem Auftreten einer Krebserkrankung nachgewiesen. Die Einstellung gegenüber der Krankheit wirkt sich auf die Lebensqualität und möglicherweise auf den weiteren Verlauf aus.

Zusammengefasst, der Deutschen Krebsgesellschaft nach zu urteilen „waren sich viele Befragte darin einig, dass eine kämpferische Grundhaltung und positive Einstellung der Krankheit wirkungsvoll entgegentritt. 84 Prozent der Befragten einer Studien glauben an bessere Heilungschancen durch eine optimistische Einstellung“.